Das Glaukom, auch GrĂŒner Star genannt, ist die hĂ€ufigste Erkrankung des Sehnervs. Durch zu hohen Augeninnendruck oder Durchblutungsstörungen sterben die Nervenfasern langsam ab. Die Folge sind AusfĂ€lle im Gesichtsfeld.

Wie kann eine Operation vermieden werden?

Eine Glaukom-FrĂŒherkennung ist generell ratsam und sinnvoll, insbesondere bei familiĂ€rer Vorbelastung. Denn die Krankheit wird meist erst bemerkt, wenn der Schaden bereits irreversible und erhebliche SchĂ€den entstanden sind. Das hat zwei GrĂŒnde: Zum einen verlĂ€uft sie grĂ¶ĂŸtenteils völlig schmerzlos, zum anderen sind die entstehenden GesichtsfeldausfĂ€lle schleichend. Deshalb empfiehlt das MVZ Krause ab dem 40. Lebensjahr regelmĂ€ĂŸig eine Vorsorgeuntersuchung durchfĂŒhren zu lassen. Je frĂŒher das Glaukom erkannt und behandelt wird, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit der Notwendigkeit einer Operation.

Wie sieht die Behandlung aus?

Der erste Therapieansatz ist i. d. R. den Augeninnendruck mit Tropfen zu senken. Reicht die Drucksenkung durch die Tropfen jedoch nicht aus, wird ĂŒber einen operativen Ansatz nachgedacht. Eine Operation wird durchgefĂŒhrt, wenn der Zieldruck nicht innerhalb einer bestimmten Zeit erreicht wird.

Wie lange dauert eine OP?

Eine OP dauert im Normalfall 20 bis 30 Min und kann unter lokaler BetĂ€ubung oder aber auch unter Vollnarkose durchgefĂŒhrt werden.

Was passiert nach der Operation?

Nach dem Eingriff kann ein stationĂ€rer Aufenthalt von bis zu 4 Tagen notwendig sein. Die Wundheilung und das Sickerkissen mĂŒssen sorgfĂ€ltig ĂŒberwacht werden. Es besteht die Gefahr, dass sich das Verschlussventil wĂ€hrend der Heilung teilweise oder ganz verschließt. RegelmĂ€ĂŸige Nachkontrollen sind wichtig.