Augenoperationen
Glaukom Operation (GrĂŒner Star)
Das Glaukom, auch GrĂŒner Star genannt, ist die hĂ€ufigste Erkrankung des Sehnervs. Durch zu hohen Augeninnendruck oder Durchblutungsstörungen sterben die Nervenfasern langsam ab. Die Folge sind AusfĂ€lle im Gesichtsfeld.
Wie kann eine Operation vermieden werden?
Eine Glaukom-FrĂŒherkennung ist generell ratsam und sinnvoll, insbesondere bei familiĂ€rer Vorbelastung. Denn die Krankheit wird meist erst bemerkt, wenn der Schaden bereits irreversible und erhebliche SchĂ€den entstanden sind. Das hat zwei GrĂŒnde: Zum einen verlĂ€uft sie gröĂtenteils völlig schmerzlos, zum anderen sind die entstehenden GesichtsfeldausfĂ€lle schleichend. Deshalb empfiehlt das MVZ Krause ab dem 40. Lebensjahr regelmĂ€Ăig eine Vorsorgeuntersuchung durchfĂŒhren zu lassen. Je frĂŒher das Glaukom erkannt und behandelt wird, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit der Notwendigkeit einer Operation.
Wie sieht die Behandlung aus?
Der erste Therapieansatz ist i. d. R. den Augeninnendruck mit Tropfen zu senken. Reicht die Drucksenkung durch die Tropfen jedoch nicht aus, wird ĂŒber einen operativen Ansatz nachgedacht. Eine Operation wird durchgefĂŒhrt, wenn der Zieldruck nicht innerhalb einer bestimmten Zeit erreicht wird.
Wie lange dauert eine OP?
Warum ist eine Operation nötig?
Eine Operation ist unter UmstĂ€nden notwendig, um einer Erblindung vorzubeugen, da der Druck auf den Sehnerv zu einem Absterben der Nervenzellen fĂŒhrt. Mit einer Operation kann der Augeninnendruck langfristig verlĂ€sslich gesenkt werden und so einer Verschlechterung des Zustandes vorgebeugt werden.
Was ist vor der OP zu beachten?
Wenn Augeninnendruck senkende Augentropfen verwendet werden, mĂŒssen diese ggf. vor der Operation abgesetzt werden, damit sich die AugenoberflĂ€che vor der Operation erholen kann. ZusĂ€tzlich mĂŒssen einige Tage vor der Operation entzĂŒndungshemmende Augentropfen verabreicht werden, um Komplikationen zu vermeiden.
Wie lÀuft die Operation ab?
Bei der Trabekulektomie wird ein kĂŒnstlicher Abfluss fĂŒr das Kammerwasser geschaffen und dieses unter die Sklera, die weiĂe Lederhaut, geleitet. Dort bildet sich ein von auĂen sichtbares Sickerkissen, welches das abflieĂende Kammerwasser auffĂ€ngt.
Was passiert nach der Operation?
Nach dem Eingriff kann ein stationĂ€rer Aufenthalt von bis zu 4 Tagen notwendig sein. Die Wundheilung und das Sickerkissen mĂŒssen sorgfĂ€ltig ĂŒberwacht werden. Es besteht die Gefahr, dass sich das Verschlussventil wĂ€hrend der Heilung teilweise oder ganz verschlieĂt. RegelmĂ€Ăige Nachkontrollen sind wichtig.